Jahreshauptübung am 12.11.2022

Am 12.11.2022 fand die Jahreshauptübung der Feuerwehr Neukirch bei Familie Aicher in Oberlangensee statt.

Folgendes Übungsszenario wurde hierbei angenommen: Unbekannte Rauchentwicklung bei Familie Aicher im 1.OG des Nebengebäudes in Oberlangensee. Mehrere Personen werden vermisst.

Um 13.30 Uhr trat die Feuerwehr Neukirch unter der Einsatzleitung von Tobias Hutzel mit 55 Mann zur Übung an. Unterstützung erhielten wir vom DRK und von der Feuerwehr Tettnang, welche mit dem Einsatzleitwagen, der Drehleiter und einem Löschfahrzeug vor Ort waren.  

 

Beim Eintreffen am Übungsobjekt wurde als erste Maßnahme die Menschenrettung unter Atemschutz eingeleitet. Parallel wurde begonnen die Wasserversorgung vom Langensee aufzubauen. Hierbei kamen zwei Tragkraftspritzen TS-8 mit je einer Doppelleitung zum Einsatz.

Einsatzleiter Tobias Hutzel teilte das Szenario dann schnell in drei Abschnitte auf: Abschnitt 1: Menschenrettung und Brandbekämpfung, Abschnitt 2: Wasserversorgung und Abschnitt 3: Koordination der nachrückenden Kräfte, FFW Tettnang und DRK.

Weitere Maßnahmen, die nach und nach eingeleitet bzw. abgearbeitet wurden, sind Riegelstellungen zu den umliegenden Gebäuden aufzubauen, um ein Übergreifen des Feuers zu verhindern, sowie die Brandbekämpfung als Innen- und Außenangriff. Um die Hackschnitzel des dortigen Hackschnitzelbunkers abzulöschen, wurde ein Bagger nachgefordert.

Die Übung wurde vor den Augen vieler Übungsbeobachter ruhig und souverän abgearbeitet. Ronny Vogt kommentierte den Übungsablauf, um den Zuschauern einen tieferen Einblick in die Arbeit der Feuerwehr zu geben. 

Bei der anschließenden Manöverkritik im Feuerwehrhaus wurde die Wehr vom stellvertretenden Kreisbrandmeister Michael Fischer für ihr handwerkliches Können gelobt.

 Zum Schluss möchten wir uns noch bei der Feuerwehr Tettnang und dem DRK Zug Tannau/Neukirch für die Unterstützung während der Übung sowie Raphael Jehle und Meinrad Sauter, welche die Übung mit der Drohne filmten bzw. Fotos machten, bedanken. Ein weiterer Dank gilt Familie Aicher, die ihre Gebäude bzw. ihren Hof für die Übung zur Verfügung stellten.